In “Der Jungfrau Gewidmet” ist der reine und nackte Körper von grundlegender Bedeutung und hat Frans Custers versucht, nicht die Sexualität, sondern die Emotion und deren Anfälligkeit in den Blickpunkt zu rücken.
Dieses Thema findet sich häufiger in den Aufführungen von Frans und in “Der Jungfrau Gewidmet” ist versucht, in diesem Punkt noch klarer zu sein und die Bewegungssprache noch mehr als jeher als die ureigene Sprache von Frans Custers auszugestalten. Die wichtigste Inspirationsquelle sind seine eigenen Lebenserfahrungen und selbstverständlich sein reiner Körper ohne Masken und Firlefanz.
Diese 15-minütige Aufführung ist eigens inszeniert, um in einer zum Theater umgewandelten Baubaracke mit einer Spielfläche von 2,5 x 3 m und mit etwa 30 Sitzplätzen präsentiert werden zu können. Der Theaterwagen ist somit mobil und kann an jedem Standort abgestellt werden. Die Aufführung kann übrigens auch an anderen Standorten dargeboten werden.
Frans Custers tanzt bereits mehr als 25 Jahren sowohl drinnen wie draußen im In- und Ausland. Während dieser Zeitspanne hat er einen Stil und eine Sprache entwickelt, die große Affinität zum japanischen Butoh-Tanz aufweisen, ohne dass er es tatsächlich so benennen würde. Namentlich in letzter Zeit gestaltet sich die Tanzform immer straffer und erhält sie ein deutliches Gesicht, das einzigartig zu Frans Custers passt.